Fotos bei Eis und Schnee: So klappt's

Der Winter bietet seine ganz eigenen, besonderen Möglichkeiten für schöne Fotos. Vor allen Dingen wenn die Sonne scheint, der Himmel blau erstrahlt und Schnee die Welt in eine weiße Decke hüllt, kannst du ungewöhnliche Fotos mit spannenden Licht- und Schatteneffekten kreieren - ganz ohne Filter oder Studiobeleuchtung. Und das ist gar nicht so schwer, wenn du ein paar Dinge beachtest.

Tipps für euch:

  • wartet auf Sonne
  • macht einen manuellen Weißabgleich
  • nutzt einen Blitz
  • sucht euch Hingucker
  • geht nah heran
  • zieht euch warm an

Die Vorbereitung:

Das richtige Wetter

Am besten gelingen Winterfotos, wenn die Sonne scheint. Dann hat der Himmel ein schönes Blau und ihr könnt die Sonne als Gestaltungselement nutzen. Die Landschaft wirkt bei Sonnenschein auch gleich viel freundlicher. Wenn es bewölkt und grau ist, dann wirken auch die Bilder im Schnee schnell farblos und kalt.

Die Sonne kann außerdem als Gestaltungselement einbezogen werden. Denn gerade die tiefstehende Sonne im Winter bringt Licht- und Schattenspiele mit sich.

Warm anziehen

Auch wenn die Sonne scheint: Zieh dich warm an. Wenn du im Schnee draußen unterwegs bist, wird es schnell kalt. Denk vor allem an wasserdichte Schuhe und eine Schneehose, wenn du für dein Motiv Wege verlässt und durch den Schnee stapfst. Wichtig sind auch Handschuhe. Deine Finger sollten aber so beweglich sein, dass du trotzdem mit ihnen fotografieren kannst.

Auch deine Kamera mag keine Kälte: Der Akku geht schneller leer. Achte darauf, dass deine Kamera keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Wenn du wieder nach Hause kommst, lass Kamera und Objektive nicht im geschlossenen Rucksack. Durch die Feuchtigkeit können Schimmel/Pilze entstehen.

Wo soll es hingehen?

Überlegt euch vorher, wo ihr gute Fotos machen könnt und was ihr überhaupt fotografieren möchtet. Wollt ihr Makros machen? Dann kann ein Garten mit gefrorerenen Blättern eine tolle Kulisse sein oder ein Teich. Sollen es Landschaftsaufnahmen werden? Dann überlegt, welche Objekte ihr für eine ansprechende Bildgestaltung braucht. Vielleicht ein Schild, ein Hochsitz, Bäume oder eine Kirche? Ohne kleinen Hingucker, der den Blick durch das Bild lenkt, habt ihr sonst schnell nur ein Bild mit Schnee.


Ein Wegweiser oder auch ein Weg selbst kann ein Gestaltungselement im Bild sein, das den Blick des Betrachters führt. So wird das Bild zu einem Hingucker. Die Sonne, die leicht durch die Bäume auf den Weg fällt, sorgt für Helligkeit und eine freundlichere Bildwirkung. Ohne Sonne wirken Winterbilder schnell kalt und grau. Bewusst eingesetzt kann dies aber auch schöne Effekte ermöglichen.

Weißabgleich

Durch die Reflexionen kann ein Schneebild schnell sehr grau oder blau wirken. Um den Schnee richtig darzustellen, solltest du zunächst einen manuellen Weißabgleich mit der Kamera machen. Such dir eine Referenzstelle im Schnee, die weiß ist. So legst du fest, welche Farbe deine Kamera bei den nachfolgenden Bildern weiß darstellen soll. Ein nachträglicher Weißabgleich ist auch nachträglich mit einem Bildbearbeitungsprogramm möglich.

Blitzen

Es klingt paradox: Es ist hell und die Sonne scheint, aber trotzdem ist oft ein Blitz nötig. Der kann nämlich gerade bei Portraitaufnahmen im Schnee unerwünschten Schlagschatten minimieren. Der entsteht vor allen Dingen, wenn die Sonne kräftig scheint und tief steht.

Nah ran gehen

Je näher, desto besser: Das gilt vor allen Dingen für Details, die du festhalten willst - etwa ein paar gefrorene Beeren, die noch an einem Ast hängen oder ein Eiszapfen, in dem sich das Sonnenlicht bricht. Durch die Nähe zum Motiv kannst du auch ein besonderes Bokeh gestalten, wenn du mit offener Blende fotografierst. Ein unscharfer Hintergrund lenkt den Blick auf das Wesentliche: Das scharfe Motiv im Vordergrund


Es gibt viele Möglichkeiten, im Schnee tolle Bilder zu machen. Schön sind etwa Aufnahmen von kleinen Dörfern, die unter dem Schnee wirken, als wären sie in einen Winterschlaf gefallen. Such dir dazu einen erhöhten Punkt, von dem aus du auf das Dorf hinabblicken kannst. Um einen Wiedererkennungswert zu haben, solltest du ein markantes Gebäude in den Fokus stellen. In den meisten Fällen ist das der Kirchturm, der zwischen den Häusern hervorsticht. Wiesenfeld in der Gemeinde Burgwald wirkt im Schnee plötzlich wie ein kleines, verschlafenes Märchendorf.

Es gibt noch viele andere Ideen für die Gestaltung schöner Winterbilder:

  • Eine Landschaftsaufnahme wird mit Hilfe von Menschen, die durch das Bild gehen, aufgepeppt.
  • Nutze besondere Blickwinkel. Zeige ein Motiv als Spiegelung in einer Scheibe oder im Wasser oder suche dir eine erhöhte Position oder einen Blickwinkel vom Boden aus.
  • Fotografiere Wintersportler oder Kinder beim Schlittenfahren.
  • Fotografiere auch mal gegen die Sonne. Gerade im Winter entstehen dabei oft tolle Effekte.

Mein Equipment für Winterfotos:

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Kommentare: 7
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